
2015 ist "Internationales Jahr des Lichts" der Vereinten Nationen. Für mich als Lampenbauer natürlich ein spannendes Thema. Und der herausragende Dokumentarfilmer Dieter Wieland hat auch was
Erhellendes dazu beizutragen...
Das UN-Jahr soll an die Bedeutung von Licht als elementare Voraussetzung für das Leben und als zentraler Bestandteil von Wissenschaft und Kultur erinnern. Themen sind unter anderem Lichtverschmutzung, das Sparen von Licht oder die Entwicklung von günstigen energieeffizienten Lichtquellen für Entwicklungsländer. In Deutschland findet eine Reihe von Vorträgen und Veranstaltungen zum Internationalen Jahr des Lichts statt, Termine gibt es im Online-Veranstaltungskalender.
Dass ich als Lampenbauer ein besonderes Interesse am Thema habe, liegt auf der Hand. Beim Lampendesign dreht es sich freilich weniger um das Was (das Licht), als vielmehr um das Wie: Eine hochwertige Lampe sollte ja deutlich mehr leisten als nur "schön hell" zu machen: Es geht ums Design, die richtige Lichtstimmung, die Wahl der richtigen Lampe für den richtigen Platz und nicht zuletzt geht es mir dabei auch um Fragen der Nachhaltigkeit. Ich würde mich an dieser Stelle sogar für ein "Jahr der guten Lampen" stark machen, finde damit bei den Vereinten Nationen vermutlich aber keine allzu große Beachtung.
Auf ARD-alpha haben sie vor einigen Tagen Dieter Wielands sehenswerten Dokumentarfilm "Licht und Lampen" aus dem Jahr 2002
wiederholt. Und Wieland bringt es darin wirklich ganz präzise auf den Punkt:
"Licht ist Leben, gutes Licht ist besseres Leben und gute Lampen sind der Weg dahin."